Daß Zucker unseren Zähnen schadet, lernt sinnvollerweise schon jedes Kind. Wer sich genauer anschaut, was Zucker mit den Zähnen anrichtet, kann die zahnärztlichen Warnungen eventuell besser umsetzen.
Was genau macht Zucker also mit unseren Zähnen? In der Mundflora befinden sich sehr viele Bakterien. Diese nehmen den Zucker als Nahrung auf und scheiden dann Säure aus. Die Säure greift direkt den Zahnschmelz an, d.h. er wird demineralisiert und dadurch so beschädigt, dass ein Loch entsteht und eine Füllung nötig wird.
Fast alle Lebensmittel enthalten Zucker. Verbrauchern wird es beim Kauf nicht leichtgemacht: Um zu erkennen, ob und wieviel Zucker in Lebensmitteln enthalten ist, müssen sie die Begriffe kennen, hinter denen sich Zucker verbirgt: „Glukosesirup“, „Fruktosesirup“, „Dextrose“, „Saccharose“, „Maltodextrin“ oder „Gerstenmalzextrakt“.
Auf Zucker ganz zu verzichten ist schwierig. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie Ihre Zähne trotz Zuckerkonsums schützen können:
1. Nachdem Sie etwas Süßes gegessen haben, den Mund mit Wasser ausspülen und am besten noch Wasser hinterher trinken, um die Säure gleich zu neutralisieren.
2. Verzichten Sie auf süße Zwischenmahlzeiten. Essen Sie Süßes lieber direkt nach einer Hauptmahlzeit.
3. Zuckerhaltige Limonade oder Fruchtsäfte sollten möglichst zügig getrunken werden. Dehnen Sie den Trinkvorgang also nicht übermäßig lange aus.
4. Mit dem Zähneputzen sollten Sie nach Zuckergenuss bitte mindestens eine halbe Stunde warten, sonst schädigen Sie die durch die Säure aufgeweichten Zahnoberflächen.
Und grundsätzlich ganz wichtig: Gründliches Zähneputzen, die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten sauber halten und zweimal im Jahr zum Zahnarzt.
Damit sind Sie auf der sicheren Seite!
Unsere Patienten, die aus einem großen Umkreis – Badenweiler, Bad Krozingen, Müllheim, Staufen etc. – in unsere Sprechstunden kommen, schätzen den ganzheitlichen Ansatz und die individuelle Verbindung von Schulmedizin, Homöopathie und Naturheilkunde in unserer Zahnarztpraxis in Heitersheim.