Zähneputzen mit der Rütteltechnik

Mindestens zweimal täglich müssen die Zähne geputzt werden: Morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Doch Putzen ist nicht gleich Putzen: Auf die Technik kommt es an! Ganz wichtig ist es, zunächst die Zahnzwischenräume mit Hilfe von Zahnseide oder speziellen kleinen Bürsten gründlich zu säubern, denn dort siedeln sich Bakterien besonders gerne an. Interdentalbürsten gibt es in ganz verschiedenen Größen – hier berät Sie der Zahnarzt gerne!
Weiter geht’s dann mit dem eigentlichen Putzen. Mit welcher Zahnbürste – ob hart oder mittel oder weich, ob von Hand, elektrisch oder Schall – auch hier kann der Zahnarzt wertvolle Tipps geben. Patienten mit Zahnfleischproblemen und empfindlichen Zahnhälsen sollten allerdings auf zu harte Bürsten verzichten, sonst vergrößern sie das Problem womöglich. Wichtig ist nun die richtige Technik des Putzens. Wir empfehlen in unserer Zahnarztpraxis die so genannte „Rütteltechnik“ als gründlichste und schonendste Form, die Zähne sauber zu halten.
Bei der Rütteltechnik setzt man die Bürste in einem Winkel von 45 Grad an die Außen- bzw. Innenseiten und auf die Kauflächen der Zähne an. Dann wird die Bürste vorsichtig an die Zahnoberfläche gedrückt und sanft gerüttelt. Durch das Rütteln lösen sich auch die Zahnbeläge, die sich direkt am Übergang zum Zahnfleisch gebildet haben und die beim „normalen“ Putzen meist zu kurz kommen. Die Bürste soll sich, leicht angedrückt, systematisch immer von rot nach weiß – also immer vom Zahnfleisch in Richtung Zähne – bewegen.

Fazit: Die Zahnzwischenräume reinigen und die Zähne mit der Rütteltechnik mindestens zweimal täglich putzen – damit ist schon sehr viel für die Zahngesundheit getan. Allerdings sollte man halbjährlich zu Kontrolluntersuchungen in die Zahnarztpraxis kommen, damit eventuell auftretende Probleme vom Zahnarzt frühzeitig erkannt und behandelt werden können!