Wechseljahre und Zahnprobleme

Viele Frauen haben während der Wechseljahre – neben Symptomen wie Hitzewallungen, Unruhe, Schlafstörungen etc. – auch Probleme mit ihren Zähnen und ihrem Zahnfleisch. Warum ist das so? Schuld sind die schwankenden Hormonspiegel. Das Östrogen sinkt, was zur Folge hat, dass die Speichelproduktion abnimmt. Doch Speichel ist sehr wichtig: Er entfernt Speisereste zwischen den Zähnen und remineralisiert den Zahnschmelz. Wenn zu wenig Speichel vorhanden ist, kommt es leichter zu Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und Karies.
Parallel leiden viele Frauen in den Wechseljahren unter Kalziummangel, der durch den sinkenden Östrogenspiegel noch begünstigt wird. Kalzium ist die Basis für gesunde, stabile Knochen. Wenn zu wenig Kalzium im Körper vorhanden ist, verschlimmert auch z.B. durch Kaffee- und Alkoholgenuss, wird sich der Körper das Kalzium aus den Knochen und Zähnen holen, was wiederum zu lockeren Zähnen führt. Unser Rat deshalb: Achten Sie speziell auch in den Wechseljahren auf eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung und lassen Sie Ihren Vitamin- und Mineralstoffspiegel regelmäßig ärztlich überprüfen.
Was können Sie sonst noch tun? Sehr viel trinken ist wichtig, außerdem können Sie Ihre Speichelproduktion durch zuckerfreie Kaugummis anregen. Entscheidend ist zudem eine gründliche Vorsorge: Putzen Sie Ihre Zähne sorgfältig und gehen Sie zweimal jährlich zur zahnärztlichen Prophylaxe. So werden Sie Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch bereits im Anfangsstadium in den Griff bekommen.

Wenn Sie zur nächsten Zahnuntersuchung in unsere Zahnarztpraxis nach Heitersheim kommen, geben wir Ihnen gerne individuelle Tips, wie Sie Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorbeugen können.