Wenn ein Zahn gezogen werden muss

Manchmal geht es nicht anders: Ein Zahn ist soweit beschädigt, dass er nicht mehr erhalten werden kann oder er beansprucht soviel Platz, dass er die umliegenden Zähne gefährdet. Dann muss er vom Zahnarzt gezogen werden. 
Einen Zahn zu ziehen ist in unserer Zahnarztpraxis ein Routineeingriff, der in den allermeisten Fällen schnell und unkompliziert verläuft.

Wie gehen wir bei der Zahnentfernung vor?

Der Patient bekommt eine örtliche Narkosespritze. Dann löst der Zahnarzt vorsichtig das Zahnfleisch rund um den Zahn. Anschließend lockert er den Zahn, wozu er ihn mit einer Zahnzange festhält und vorsichtig dreht und rüttelt. Sobald der Zahn ringsum frei ist, kann er behutsam mit der Zange herausgezogen werden.

Die ganze Prozedur dauert in der Regel nur wenige Minuten, der Patient muss aber noch einige Zeit auf einen Tupfer beißen, damit das Blut in der Wunde gerinnt. Normalerweise wird das Zahnfleisch nicht vernäht, sondern heilt selbst ab. Die Wunde wird zu Beginn leicht bluten, aber dies ist normal. Nach etwa drei Wochen ist die Wunde oberflächlich zugewachsen.
Es ist wichtig, dass der Patient nach einem solchen Eingriff keinen Kaffee, Tee oder Alkohol trinkt und auf größere Anstrengungen verzichtet. Auch Hitze, z.B. ein Saunabesuch, muss unbedingt vermieden werden, damit es nicht zu Nachblutungen kommt. Falls es doch zu längeren Nachblutungen kommen sollte, die nicht durch leichtes Beißen auf eine Mullkompresse zu stillen sind, muss sich der Zahnarzt die Wunde nochmals anschauen.
Die Wundheilung kann daheim sehr gut durch Mundspülungen aus kaltem Kamillen- oder Salbeitee unterstützt werden. Wir haben außerdem gute Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht, zu denen wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in Heitersheim gerne beraten.