Welche Nahrungsmittel sind zur Vorbeugung einer Parodontitis geeignet?

Dass die Art und Weise, wie wir uns ernähren, auch die Anfälligkeit für Entzündungsprozesse beeinflusst, ist bekannt. Im zahnärztlichen Bereich kann dieses Wissen z.B. bei der Paradontitis angewendet werden. Wir geben den Patienten in unserer Zahnarztpraxis in Heitersheim folgende Ernährungstipps:

  • Reduktion von einfachen Kohlenhydraten, z. B. in weißem Zucker, Weißmehlen, Süßgebäck und Obstsäften. Warum? Durch die Einnahme dieser Nahrungsmittel steigen der Blutzucker und damit auch das Insulin im Körper. Dies fördert wiederum entzündliche Prozesse.
  • Möglichst wenig gesättigte Fettsäuren essen, z. B. in Butter, Margarine, Fleisch, Wurst etc. Die Einnahme von zu viel Omega-6-Fettsäuren führt ebenfalls zu erhöhten Entzündungswerten.
  • Möglichst viele Omega-3-Fettsäuren in den Speiseplan aufnehmen. Dies ist vor allem in Fisch enthalten oder in Walnüssen. Gut: Täglich ein Löffel Leinöl! Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen im Körper und sind z. B. auch bei Rheuma und anderen entzündlichen Prozessen heilsam.
  • Möglichst viele hochwertige Mikronährstoffe essen, also Früchte (vor allem Beeren und Zitrusfrüchte) Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse! Gerade für Vitamin C ist eine positive Wirkung bei Parodontitis festgestellt worden.
  • Auch Ballaststoffe wirken antientzündlich. Deshalb dürfen Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte bei den Mahlzeiten nicht fehlen.
  • Die Einnahme von nitrathaltigen Pflanzen fördert den anti-entzündlichen Prozess. Viel Nitrat ist z. B. in den grünen Gemüsen wie Salat, Rucola, Kohl und Spinat enthalten.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung sehr großen Einfluss auf den gesamten Organismus und natürlich auch die Zähne hat!

Fragen Sie uns gerne zur zahngesunden Ernährung, wenn Sie beim nächsten Zahnprophylaxe-Termin in unserer Zahnarztpraxis in Heitersheim sind.