Parodontitis erhöht das Risiko einer Demenzerkrankung

In einer aktuellen Langzeitstudie der Universitätsmedizin Greifswald konnte ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und demenziellen Erkrankungen wie Alzheimer nachgewiesen werden. Seit 1997 wird dort darüber geforscht, welche Auswirkungen Zahnerkrankungen auf die Gesundheit haben. Bei dieser Studie wurden erstmals die Daten von 177 wegen Parodontose zahnärztlich behandelten Patient*innen und 409 unbehandelten Teilnehmern zusammengeführt und analysiert. Das Ergebnis war eindeutig: Wenn Parodontitis von einem Zahnarzt behandelt wurde, hatte dies einen positiven Einfluss. Eine hohe Keimbelastung, beispielsweise durch Parodontitis verursacht, hat schädliche Auswirkungen auf die Gehirnsubstanz und begünstigt deren Abbau, wie er bei einer Alzheimer-Erkrankung vorliegt. Wenn eine Zahnfleischerkrankung frühzeitig behandelt wird und vor allem, wenn präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung des Zahnfleisches ergriffen werden, können solche Schäden schon im Vorneherein verhindert werden. Hier ist die Studie nachzulesen.
Quelle: Dental Tribune, abgerufen am 29.6.2021.

Parodontitis ist auch in unserer Zahnarztpraxis in Heitersheim eine der häufigsten Diagnosen. Da sie anfänglich kaum Beschwerden macht und vor allem keine Schmerzen verursacht, wird sie leider oft spät erkannt. Unter anderem deshalb ist es wichtig, zu den halbjährlichen Prophylaxe-Untersuchungen in unsere Zahnarztpraxis zu kommen!