In meiner Zahnarztpraxis in Heitersheim sehe ich täglich den engen Zusammenhang zwischen Ernährung und Zahngesundheit.
Dass Zucker den Zähnen schadet, weiß schon jedes Kind. Zucker und Säuren greifen den Zahnschmelz an, wodurch sich Bakterien leicht ausbreiten können.
Es gibt aber auch Lebensmittel, die gut für die Zahnsubstanz sind:
- Vollkornbrot. Die Körner polieren die Zahnoberflächen wie eine Zahnbürste und entfernen Beläge auf den Zähnen. Denselben zahnreinigenden Effekt hat Rohkost.
- Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls viel Kalzium, außerdem Fluorid, das den Zahnschmelz gesund erhält.
- Gemüse. Hier gibt es erhebliche Unterschiede, was den Säuregehalt angeht. Karotten, Paprika oder Zucchini zum Beispiel enthalten wenig Säure, greifen also den Zahnschmelz wenig an. Anders dagegen Spinat, Spargel oder Mangold, die Oxalsäure enthalten.
- Getränke: Am besten für die Zähne sind mineralstoffreiches Wasser und ungesüßte Tees. Auch grüner Tee hemmt die Säureproduktion – dasselbe gilt für Schwarztee, der aber leider die Zahnoberflächen dunkel färbt.
Was ist mit Kaugummikauen nach dem Essen? Um die Säuren aus den Lebensmitteln zu neutralisieren, ist Kaugummi gut geeignet. Es muss aber auf jeden Fall ein zuckerfreier Kaugummi sein!
Was eine zahnfreundliche Ernährung betrifft, gilt generell: Das Hauptproblem sind die Säuren. Sie stammen entweder direkt aus den Lebensmitteln oder Fruchtsäften – oder sie werden von Bakterien produziert, die durch zuckerhaltige Ernährung im Mund überleben. Gut für die Zähne sind alle Lebensmittel, die Mineralstoffe liefern und schädigende Säuren neutralisieren.
Gerne beantworte ich in meiner Zahnarztpraxis die Ernährungsfragen meiner Patienten, die unter anderem aus Staufen, Bad Krozingen, Müllheim und Badenweiler zu mir kommen.